Herrenknecht mit der Dieselmedaille für Innovationen ausgezeichnet

Die Herrenknecht AG ist mit Deutschlands ältestem Innovationspreis ausgezeichnet worden. Dr.-Ing. E.h. Martin Herrenknecht, Gründer und Vorstandsvorsitzender, nahm die Dieselmedaille im Deutschen Museum München entgegen. Von der Unternehmensgründung an hat Herrenknecht in Zusammenarbeit mit Bauunternehmen die Machbarkeitsstandards im maschinellen Tunnelbau permanent vorangetrieben. Tunnel können heute exakt dort gebaut werden, wo sie benötigt werden, unabhängig von den geologischen und topografischen Bedingungen – bei immer größeren Durchmessern und komplexeren Rahmenbedingungen.

München / Schwanau, 8. April 2016. Deutschlands ältester Innovationspreis, die Dieselmedaille, wird seit dem Jahr 1953 für wirtschaftlich erfolgreiche, unternehmerische Innovationsleistung verliehen. Am Freitag, den 8. April 2016, verkündet Dr. jur. Heiner Pollert, Vorsitzender des Trägervereins der Dieselmedaille, „Deutsches Institut für Erfindungswesen“, zusammen mit Professor Wurzer die Preisträger vor über 200 Gästen aus Wirtschaft, Politik und Medien im Deutschen Museum in München.

In der Kategorie „Erfolgreichste Innovationsleistung“ vergab das Dieselkuratorium die Dieselmedaille an die Herrenknecht AG als den Technologie- und Weltmarktführer für maschinelle Tunnelvortriebstechnik. „Technischer Fortschritt ist kein Selbstzweck, sondern sollte der Menschheit, einer Stadt, einer Volkswirtschaft echte Werte bringen“, so Dr.-Ing. E.h. Martin Herrenknecht. Machbarkeits-Grenzen sind im maschinellen Tunnelbau etwas, an denen man wachsen kann und die Herrenknecht und die Tunnelindustrie permanent herausfordern. Gemeinsamer Pionier-Spirit, eine vertrauensvolle Zusammenarbeit aller Projektpartner und taffe Vortriebstechnik bringen den Tunnelbau immer wieder sicher voran. Im August 2015 etwa, konnten die Projektbeteiligten am Eurasia-Tunnel in Istanbul, einem doppelstöckigen Autotunnel, den finalen Durchbruch der Tunnelbohrmaschine  erleben. Beim Unterfahren des Bosporus wurden in mehrfacher Hinsicht bis dahin bestehende Grenzen überwunden: Noch nie zuvor ist eine so große TBM (Mixschild,  Ø 13,66 m) bis zu 106 Meter unter dem Meer in derart herausfordernde Geologie abgetaucht. Die Autofahrt zwischen dem Golden Horn auf der europäischen Seite und dem Hafengebiet auf der asiatischen Seite wird so deutlich kürzer.

Die Dieselmedaille wurde auf Initiative von Eugen Diesel, dem Sohn Rudolf Diesels im Jahr 1953 ins Leben gerufen. Sie wird vom gemeinnützigen Deutschen Institut für Erfindungswesen (DIE e.V.) verliehen. Eines der Ziele des DIE e.V. ist, die Leistungen von Erfindern und Unternehmern in der Öffentlichkeit angemessen zu würdigen und ihre Arbeit konsequent zu unterstützen. Der Preis hat Signalwirkung für die gesamte Wirtschaft und rückt das Thema Innovation in den Fokus des öffentlichen Interesses. Die lange Liste prominenter Medaillenträger unterstreicht die hohe Bedeutung der geistigen Schöpfung und des unternehmerischen Erfolgs. Berühmte Preisträger sind unter anderem Wernher von Braun, Gottlob Bauknecht, Arthur Fischer, Anton Kathrein, Sybill Storz, Viktor Dulger, Karl Schlecht, Friedhelm Loh, die Nobelpreisträger Herrmann Staudinger, Ernst Ruska und Manfred Eigen, sowie die SAP-Gründer Dietmar Hopp, Hasso Plattner und Klaus E. Tschira.
 
Weitere Informationen finden Sie hier:
www.dieselmedaille.de

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Steffen Dubé President and General Manager Herrenknecht Tunnelling Systems USA Inc.
Gerhard Goisser Commercial Manager Herrenknecht Tunnelling Systems USA, Inc.